Wie auch bei anderen Organsystemen des Körpers wird die Funktion des Knochens durch seine Form bestimmt. Einem Bambusrohr vergleichbar, ist der äußere Teil des Knochens – der so genannte kortikale Knochen – kompakt und stabil. Der innere Teil ist gekennzeichnet von feinen quer- und längsverbundenen Knochenbälkchen, dem trabekulären Knochen.
Dieses Prinzip, das von Stahlkonstruktionen wie dem Eiffelturm, aber auch von Brücken und Baukränen bekannt ist, erlaubt höchste Stabilität bei geringem Gewicht. Die Knochen machen daher auch nur 10 bis 12 Prozent des Gesamtgewichts eines Menschen aus. Das menschliche Skelett besteht aus etwa 200 einzelnen
Knochen. Durch Gelenke und Muskeln miteinander verbunden dient das Skelett als Stütz- und Bewegungsapparat und ist kennzeichnend für die Länge und Körperform eines jeden Menschen.
Aber das ist nicht alles. Das Skelett schützt das Gehirn und das Rückenmark vor Verletzungen von außen und es umschließt das Knochenmark, das für die Bildung von Blutzellen verantwortlich ist. Eine weitere wichtige Aufgabe besteht in der Speicherung und Freisetzung von Kalzium und Phosphat. Zwei Mineralien, die für viele Stoffwechselprozesse im Körper notwendig sind.
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